Krieg in der Ukraine

In diesen schwierigen Zeiten sind wir mit unseren Herzen und Gebeten bei der ukrainischen Bevölkerung. Mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln wird die Christliche Ostmission die Menschen in Not weiter unterstützen.

Die Christliche Ostmission (COM) ist seit Jahrzehnten in der Region tätig: in der Ukraine selbst sowie in Moldawien, Rumänien und Belarus (Weissrussland). Die Partner, mit denen die COM in der Vergangenheit gemeinsam Not gelindert und Aufbauarbeit geleistet hat, setzen jetzt alle ihre Kräfte ein, um Notleidenden vor Ort sowie Geflüchteten zu helfen.

 

WIE KÖNNEN SIE HELFEN?

 

Spenden Sie für unser Nothilfe-Projekt mit dem Vermerk «Flüchtlinge Ukraine»:
Postcheckkonto 30-6880-4
IBAN-Nummer: CH36 0900 0000 3000 6880 4
Online-Spende

 

Spenden Sie Kleider und Schuhe
Gern nehmen unsere Sammelstellen folgende Artikel entgegen:
- Kleider
- Schuhe (paarweise zusammengebunden)
- Bett-, Frottee- und Küchenwäsche (keine Duvets und Kissen)
- Wolldecken
Kleidersammelstellen der COM finden Sie in der ganzen Schweiz. Infos gibt es hier.

 

Beten Sie für die Situation in der Ukraine
 

Haben Sie weitere Fragen oder Anliegen? Rufen Sie uns an: 031 838 12 12.

 

Möglichkeiten zur Unterstützung von Flüchtlingen in der Schweiz
Wollen Sie Flüchtlinge in der Schweiz aufnehmen? Haben Sie eine Unterkunft, die Sie zur Verfügung stellen können? Falls ja, melden Sie sich bei:
- BIR-Beratungsstelle in Thun | www.bir-consult.ch

- www.kirchen-helfen.ch

Wertvolle Tipps gibt auch folgende Website der Schweizerischen Evangelischen Allianz:
www.fluechtlingen-helfen.ch


DIE SITUATION VOR ORT UND UNSERE HILFE

 

Situation in der Ukraine

Die Ereignisse in der Ukraine sind schockierend. Unser lokaler Partner in Saporoschje verteilt seit 2014 Lebensmittel und Kleider an Bedürftige am Rande der besetzten Zone Luhansk und Donezk und in der Stadt Saporoschje. Die Christliche Ostmission unterstützt diese Arbeit seit damals. Nach wie vor fahren die Helfer in diese Gebiete und unterstützen Notleidende. Wie lange dies noch möglich ist, weiss niemand. Der Krieg wird mit zunehmender Härte geführt.

 

Mit dem Krieg hat die Anzahl Bedürftiger rasant zugenommen und es werden nun weitere dringendst benötigte Hilfsgüter verteilt. Diese werden gezielt lokal eingekauft.

 

Grosse Sorgen macht uns die Situation in der Region Saporoschje, wo das grösste Atomkraftwerk Europas steht. Russische Truppen haben es besetzt. Der wiederholte Beschuss des Geländes bereitet nicht nur unseren Partnern vor Ort grosse Sorgen. Einschläge könnten eine Nuklearkatastrophe auslösen, die auch viele Nachbarländer erreicht. Unsere Partner, welche die Tschernobyl-Katastrophe erlebt haben, sind sehr beunruhigt.

 

Im Westen der Ukraine hat unser Partner ein neues Hilfszentrum eröffnet, es werden Hilfsgüter an Flüchtlinge verteilt. Bereits sind mehrere Lastwagen mit Kleidern aus der Schweiz dort angekommen.

 

Um Notleidenden, die im Land bleiben, Hilfsgüter zukommen zu lassen, arbeitet die Christliche Ostmission seit Juli 2022 auch mit einem Christlichen Jugendverband zusammen. Zum Verband gehören 500 über das Land verteilte Ortsgruppen.

 

Unsere Partner haben in dieser schwierigen Zeit vier Sommerlager durchgeführt, vorwiegend in Transkarpatien, dem westlichen Teil des Landes. Viele Flüchtlingskinder und oft auch ihre Eltern konnten sich erholen, von der Liebe Jesu hören und durch die Fürsorge der Partner Seine Liebe spüren.

 

Die Fluchtbewegung aus der Ukraine ist gross. In Polen, der Slowakei, Moldawien, Rumänien und weiteren Länder sind viele Geflüchtete angekommen.

 

Situation in Moldawien

Im kleinen und armen Moldawien sind mehrere zehntausend Flüchtlinge eingetroffen. Die Gastfreundschaft der Moldawier ist überwältigend. Die Christliche Universität in Chisinau (Universität Divitia Gratiae) nimmt auf ihrem Gelände in der Hauptstadt und auch ausserhalb viele Menschen auf. Ein Mitarbeiter der Universität berichtet: «In den Augen der Kinder und Erwachsenen aus der Ukraine sieht man Angst, Panik, Chaos und völlige Verunsicherung. Unsere Studentinnen und Studenten verteilen an der Grenze Lebensmittel und Decken.»

Auch viele Kirchen unterstützen die Flüchtlinge und stellen ihre Gebäude zur Verfügung. Die Menschen in Moldawien teilen das Wenige, das sie haben, und sind uns damit ein grosses Vorbild.

Die Christliche Ostmission unterstützt die Universität Universität Divitia Gratiae sowie zahlreiche Organisationen und Kirchen, die in verschiedenen Regionen tätig sind.

 

Manche Flüchtlinge sind weitergereist oder in die Ukraine zurückgekehrt, aber andere sind geblieben. Einige unsere Partner leisten für sie ganzheitliche Hilfe. Es geht um die Unterstützung mit den wichtigsten Lebensmitteln, aber auch um professionelle psychologische und seelsorgliche Betreuung.

 

Dank der Aufhebung der Corona-Einschränkungen konnten in Moldawien alle geplanten Sommerlager stattfinden. Unsere Partner haben vielen Flüchtlingskindern schöne und sorgenfreie Sommerferien beschert.

 

Situation in Rumänien

Auch viele Rumänen sind solidarisch und betreuen an den Grenzübergängen zur Ukraine Flüchtlinge. Sie empfangen sie an der Grenze, geben ihnen Lebensmittel und verhelfen ihnen zu einem Transport. Es werden auch Übernachtungen angeboten.

 

Die Christliche Ostmission unterstützt die Kirchen und Gemeinden bei dieser Arbeit. Ein lokaler Partner koordiniert unsere Unterstützung.

 

 

 

Jetzt spenden